Ein Kampf gegen die Gewalt gegenüber Frauen und Kindern. Gestern, heute, wie lange noch?
Häusliche Gewalt ist keine private Angelegenheit, sondern eine Straftat. Häusliche Gewalt ist Bedrohung, Verletzung, Demütigung, Erniedrigung und Kontrolle. Sie betrifft Frauen und Kinder aus allen sozialen Schichten.
Wie bieten von Gewalt betroffenen Frauen und ihren Kindern einen Schutraum, in dem sie ein autonomes und gewaltfreies Leben aufbauen können.
Der Weg ins Frauenhaus bietet betroffenen Frauen eine Hilfe und eine Chance, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Die Frauenhäuser in Herten und Datteln sind Schutzhäuser für seelisch und/oder körperlich misshandelte volljährige Frauen und ihre Kinder.
Grundsätzlich kann jede misshandelte oder von Misshandlung bedrohte Frau im Frauenhaus Schutz finden:
Unsere Häuser sind nicht barrierefrei. Wir unterstützen bei Bedarf eine geeignete Einrichtung zu finden.
Wir helfen bei:
Wir stehen an Ihrer Seite und unterstützen Sie auf Ihrem Weg.
Wir sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.
Wir sind für Sie da.
Eingebettet in die Städte Herten und Datteln, erhalten Frauen bei uns die Möglichkeit ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und ein autonomes und Gewalt freies Leben aufzubauen. Hierbei erhalten sie von den Mitarbeiterinnen der Frauenhäuser die notwendige Unterstützung und Begleitung. In der (trauma-) pädagogischen Arbeit werden die persönlichen Ressourcen der Frauen herausgearbeitet und gestärkt. Zusätzlich erhalten die Frauen Beratung und Unterstützung aus der angegliederten Beratungsstelle für Frauen.
Die Mitarbeiterinnen der Frauenhäuser sind auch nach einem erfolgreichen Auszug aus dem Haus weiterhin für die Frauen da.
Im Haus selbst ist jede Frau für sich und ihre Kinder verantwortlich. Die Frauen organisieren das alltägliche Leben im Haus selbst.
Kontakte und Gespräche mit anderen Frauen in ähnlicher Lage bieten Gelegenheit, Mut und Kraft zu finden, um selbstbestimmt in die Zukunft zu gehen.
In der pädagogischen Arbeit mit den Frauen hilft auch das "Interkulturelle Tagebuch", das die Frauen in den Häusern erhalten. Das Tagebuch macht die Lebensweggestaltung sichtbar, planbar und unterstützt ihren Prozess der Weiterentwicklung.
Kinder leiden unter der häuslichen Gewalt, die sie erleben. Selbst dann, wenn sie nicht unmittelbar betroffen sind. Das Frauenhaus ist auch für Kinder da. Wir gehen auf kindliche Probleme und Bedürfnisse ein. Wir bieten Kindergruppen an und nutzen in unserer pädagogischen Arbeit das "Kindertagebuch".
Im Jahr 2021 wurden zwischen dem Kreis Recklinghausen und den Frauenhäusern im Kreis neue Verträge geschlossen. Seitdem stehen den Frauenhäusern in beiden Städten jeweils eine "Übergangswohnung" zur Verfügung.
Es wurden für unsere Frauenhäuser in Herten und Datteln Außenwohnungen angemietet, die als Übergangswohnungen für unsere Bewohnerinnen genutzt werden.
Die Übergangswohnungen bieten den Frauen eine Unterstützung beim Aufbau eines autonomen und gewaltfreien Lebens in ihren eigenen Wohnungen. In diesem Zusammenhang soll der bekannte „Drehtür-Effekt“ (zurück in eine gewalttätige Beziehung und somit einem erneuten Frauenhausaufenthalt) vermieden werden.
Nach dem Durchbrechen der individuellen Gewaltsituation, in der sich die Frauen befanden, und den ersten Monaten im Frauenhaus als alleinstehende Frau (mit Kindern), ist es für viele der betroffenen Frauen ein großer, oft auch Angst einflößender Schritt, eine eigene Wohnung anzumieten und das Leben, das so stark fremdbestimmt und von Gewalt geprägt war, alleine zu meistern.
Häufig befinden sich die Frauen auch weiterhin in beständiger Angst, dass der Mann oder die Familie, die in den allermeisten Fällen die Gewalt ausgeübt haben, sie in einer eigenen Wohnung finden.
Zwar werden alle Frauen und Kinder, die die Frauenhäuser verlassen, in gute Hilfs- und Unterstützungsangebote eingebettet, dennoch benötigen einige Frauen einen seichteren und kleinschrittigeren Einstieg in ein autonomes und gewaltfreies Leben. Ein Weg, der den Frauen viel Kraft, Mut und Durchhaltevermögen abverlangt.
An dieser Stelle ist es den Mitarbeiterinnen der Frauenhäuser nun möglich, Frauen und ihre Kinder in einer Trainings- oder Außenwohnung weiterhin eng und auf die individuellen Bedürfnisse angepasst, zu begleiten. So kommt es zu einer langsamen Verselbstständigung bis die Frauen bereit sind in ihre ganz eigene Wohnung zu ziehen und ihr Leben komplett in die eigene Hand zu nehmen.
Um das Thema „Gewalt gegen Frauen“ öffentlich zu machen, steht die Leitung der Frauenhäuser gerne für Informationsveranstaltungen und Vorträge zur Verfügung.
Notrufnummer: 02363 61883
Büro: 02363 569839
FAX: 02363 569745
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Notrufnummer: 02366 106767
Büro: 02366 106768
FAX: 02366 106790
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